Fettfutter in der Tasse

Heute gibt es wieder ein tolles Rezept. Dieses mache ich immer mal wieder, und die Piepmätze lieben es. Es ist im Prinzip so ähnlich wie die Meisenknödel, jedoch fülle ich die Masse in nicht mehr benötigte Tassen zum späteren Aufhängen und die Herstellung ist ein bisschen einfacher und schneller, also los gehts. 🙂

Zutaten:

• 2500 Gramm Kokosfett
• 2 Esslöffel Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl), sonst ist das Kokosfett zu hart nach der Aushärtung
• 300 Gramm Körnermischung
  • Sonnenblumenkerne*
  • gehackte Nüsse*
  • Haferflocken*
  • auch mit Beerenmischungen*oder ähnlichem möglich
• In diesem Fall habe ich mich einmal für Mehlwürmer* und Haferflocken* entschieden, alles andere funktioniert aber genauso gut. Je nach Größe der Tasse und der Menge der Tassen werden natürlich mehrere Zutaten benötigt.
• Alte Becher 🙂 Beispielbecher*

Zubereitung:

• Das Kokosfett langsam in einem Topf erwärmen, ganz wichtig, Nicht kochen!!! So lange langsam erwärmen bis alles aufgelöst ist.
• Wenn das Kokosfett vollständig aufgelöst ist das Pflanzenfett hinzu geben und alles noch einmal umrühren.
• Die Masse kann nun eine Weile so stehen bleiben, wird so schnell nicht wieder fest.
• Die Becher dann können vorbereitet werden, dafür ganz einfach die jeweils ausgesuchte Mischung in die Becher geben. Ich mache bei meinen Bechern immer ungefähr 3/4 Füllung. Ein wenig mehr geht aber auch, es ist am Ende nur wichtig, dass alles mit Fett bedeckt ist und kommt auch auf die Breite der Becher an.
• Wenn die Becher gefüllt sind, kann das Kokosfett in diese gekippt werden. Es ist wichtig, dass alles mit Fett bedeckt ist.
• Im Anschluss einen kleinen Stock nehmen und diesen in die Mitte oder an den Rand des Bechers stecken, dann können die Piepmätze sich daran festhalten und gemütlich futtern.

Die fertigen Becher müssen nun noch eine Weile aushärten. Am besten funktioniert dies über Nacht. Am nächsten Tag können die Becher mit der ausgehärteten Masse dann mithilfe einer Schnur an dem Henkel oder mit dem Henkel an einem Ast oder ähnlichem aufgehangen werden. 🙂

Es ist nicht zwingend Kokosfett zu verwenden, Rindertalg ist ebenfalls eine gute Möglichkeit. Als eine Art Faustregel gilt, Fett und Einlage sollten sich ungefähr die Waage halten ansonsten kann es passieren, dass die Knödel nicht halten oder zu viel Fett vorhanden ist.

Ich wünsch euch viel Spaß dabei und ein gutes Gelingen. Den kleinen Piepmätzen natürlich gute Appetit. 🙂

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