Hallöchen, ich habe mir heute bei der Überschrift mal besonders viel Mühe gegeben. 😀

Vielleicht habt ihr es euch ja schon gedacht, aber heute soll es um die „Gans“ gehen. Davon gibt es einige hier an der ostfriesischen Küste und die möchte ich euch gerne mal ein bisschen vorstellen und euch zeigen. Also auf gehts. 🙂

Graugans: Sie ist die wohl typischer Gans auf den ostfriesischen Feldern. Außerdem ist sie die häufigste Gans in Europa und der Vorfahr unserer Hausgans. Sie ist eine unserer größeren Gänse. Ihr Körper ist grau und braun der Hals und Kopf sind etwas heller. Der kräftige Schnabel ist orange bis rosa. Die Beine sind mattrosa. Im Flug ist die breite weiße Binde am aufgefächerten Schwanz zu erkennen. Ebenso sind die Unterflügel zweifarbig hellgrau und dunkelbraun.

Portrait der Graugans
Die Graugans 🙂

Kanadagans: Sie gilt als die weltweit am häufigsten vorkommende Gans. Ursprünglich kommt sie aus dem Norden Amerikas und ist ein sogenannter Neozon. Sie ist recht groß und der Körperbau erinnert eher an den eines Schwans. Der Hals und der Kopf sind schwarz. Von der Seite bis hinter die Augen zieht sich ein weißes Kehlband. Ihr Körper ist grau/braun und ihre Brust ist hell. Im Flug ist ein weißes Band zu erkennen und die Schwanzfedern sind dunkel gefärbt.

Portrait der Kanadagans
Die Kanadagans 🙂

Blässgans: Sie ähnelt optisch auf den ersten Blick sehr der Graugans. Dazu habe ich selbstverständlich auch schon einmal einen feinen Beitrag geschrieben, den lasse ich euch natürlich noch da. Also Blässgans: Sie ist mittelgroß und hat orangefarbene Beine. Am Schnabelansatz hat sie eine weiße Blässe bis zur Stirn. Der Bauch hat eine dunkle Bänderung oder Flecken. Ihre Blässe über dem Schnabel entsteht im ersten Winterkleid. Der Schnabel ist mattrosa bzw. mit zunehmendem Alter rosa/orange gefärbt. Am Rücken ist ihr Gefieder einfarbig braungrau.

Die Blässgans 🙂

Unterschied: Graugans, Blässgans

Weißwangengans: Sie wird auch Nonnengans genannt. Sie wird teilweise mit der Kanadagans verwechselt ist jedoch deutlich kleiner, eher mittelgroß. Sie hat einen kurzen Hals und einen kleinen an der Spitze gebogenen Schnabel. Ihr Hals und Kopf sind schwarz, das Gesicht ist großflächig weiß. Vom schwarzen Hals setzt sich die silbrigweiße Brust scharf ab. Der Rücken ist dunkelgrau und hellgrau quer gebändert.

Die Weißwangengans:)
Weißwangengänse im Flug

Brandgans: Sie ist eigentlich aus der Familie der Entenvögel, die zur Unterfamilie der Halbgänse gehört. Halbgänse ähneln in ihrem Habitus Gänsen, sie haben jedoch auch Merkmale, wie sie für eigentliche Enten charakteristisch sind. Früher wurde die Brandgans daher auch Brandente genannt. Der Kopf und Hals sind dunkelgrün gefärbt. Die Brust ist weiß mit einem deutlich sichtbaren rostbraunen Brustband. Die schwarzen Abzeichen an Schwanz, Schultern und Bauch heben sich vom sonst weißen Gefieder ab. Der Schnabel der Brandgans ist knallrot, beim Männchen sieht man einen markanten Schnabelhöcker.

Brandgans im Flug
Brandgans im Watt

Nilgans: Ach ja, die Nilgans. Sie ist ebenfalls ein Neozon und ist bei vielen sehr unbeliebt. Sie wird häufig für den Rückgang und/ oder die Verdrängung der einheimischen Arten verantwortlich gemacht. Eigentlich kommt sie, wie der Name, vielleicht denken lässt, aus Ägypten. Markant ist ihr rotbrauner Ring um die Augen. Sie hat einen weißgrauen Kopf mit einem rostroten Nackenfleck oder Halsring. Dieser ist jedoch immer unterschiedlich. Ihr Rücken ist dunkelbraun, mit einer beigen oder grauen Färbung Richtung Bürzel. Die Farbe am Bauch variiert ebenfalls zwischen beige und grau. Seitlich der Flügel kann man eine weiße Zeichnung sehen.

Die Nilgans 🙂
Nilgans Pärchen

Und fertig für heute. Das waren unsere typischen Gänsearten. also jetzt gleich raus und einmal schauen, wen ihr alles so entdecken könnt. Ich hoffe wir lesen uns bald wieder. 🙂

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