Hallöchen ihr Lieben, ich mal wieder 😀 Heute gibt es mal wieder eine kleine Lehrstunde. Ihr habt euch doch bestimmt schon immer gefragt: Wo schlafen die Vögel eigentlich? Und wie? Und überhaupt? 😀

Junge Kohlmeise hält ein kleines Schläfchen

Dachte ich mir doch. 🙂 Und daher will ich da heute mal ein wenig Licht ins dunkle bringen. also ohne weitere Umschweife, los geht’s. 🙂

Viele Vögel schlafen in der Nacht im sitzen. Sie schlafen auf Bäumen oder aber auch auf Dächern ( in Städten zum Beispiel). Grundsätzlich gilt, die Piepmätze schlafen dort, wo sie sich auch am Tag am meisten aufhalten.

Löffler beim Streiten während im Vordergrund die restliche Kolonie ein Schläfchen hält

Amseln brüten in Büschen und Bäumen. Sie wählen diese Orte dann auch für ihr Nachtlager. Dort schlafen sie dann versteckt auf einem Ast. Meisen brüten in Höhlen und wählen diese dann auch für die Nacht. Sie schlafen auch häufig in Nistkästen.

Wasservögel wie um Beispiel die Stockente können dabei beobachtet werden, wie sie mit dem Kopf unter dem Gefieder auf dem Wasser „treiben“. Einige stehen auch im seichten Wasser und stehen dabei auf einem Bein, das andere ist hochgezogen.

Der dunkle Wasserläufer hält ein kleines Mittagsschläfchen

Vögel stecken ihren Kopf beim Schlaf häufig in das Gefieder. Sie schlafen ebenso in der Nacht, wie wir Menschen auch. Natürlich gibt es auch hier nachtaktive Tiere (Eule und Co.).

Jetzt sitzt die Amsel da so schön auf dem Ast und schläft. Da wundert der Mensch sich, warum der Vogel denn nun nicht vom Ast fällt. Bei uns Menschen verhält es sich ja so, dass wir mit zunehmender Entspannung auch unsere Körperspannung verlieren und wir nicht lange sitzen bleiben würden (selbst wenn der Ast uns halten sollte 😀 ).

Stockentendame beim Mittagsschlaf

Bei Vögeln ist es genau andersherum. Je entspannter sie werden, desto straffer ziehen sich die Muskeln und Sehnen zusammen. Somit kann der Ast auf dem der Vogel sitzt besser und fester umklammert werden. Der Vogel geht beim Schlaf in die Hocke, dies sorgt dafür, dass der Griff noch sicherer wird, weil ein zusätzlicher Greifreflex ausgelöst wird.

Wer einem Vogel beim „aufstehen“ zusehen sollte, stellt fest, dass dieser Reflex sehr gut funktioniert. Die Tiere müssen, wenn sie wieder aufliegen wollen, ihre Füße erst einmal entlasten. Dies machen sie mit einigen Flügelschlägen und können so den Griff um den Ast lockern. 🙂

Egon der Eichelhäher hält in der Mittagssonne ein kurzes Schläfchen

Im Winter können zum Beispiel Finken dabei beobachtet werden, wie sie eng aneinander schlafen. Sie „kuscheln“ sich in der Nacht dicht aneinander um sich gegenseitig zu wärmen. Meisen gehen meist alleine schlafen, es wurden aber auch schon Beobachtungen gemacht, bei denen mehrere Tiere in einem Nistkasten gelegen haben und sich auch gegenseitig gewärmt haben.

Ich hoffe ich konnte ein wenig „Lichts und dunkel“ bringen. 🙂 Und natürlich auch, dass euch dieser Artikel gefallen hat. Bis dahin, zum nächsten mal ihr Lieben. 🙂

Männliche Eiderente lässt sich beim Mittagsschlaf nicht stören.

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