Hallöchen ihr Lieben, da bin ich wieder. 🙂 Heute geht es um das Thema Leuzismus. auf den ersten Blick erschrecken viele und sind sich nicht sicher, ob der Vogel den sie gerade sehen eventuell Hilfe braucht. Sie können das Tier auch nicht wirklich zuordnen und sind daher verunsichert.
Wichtig ist, Leuzismus ist keine Krankheit und kein Albinismus. Die betroffenen Tiere haben häufig weise Federn, oder Flecken. Einige sind so stark optisch verändert, dass sie ihren „normalen“ Artgenossen auf den ersten Blick kaum noch ähneln.
Was ist Leuzismus? Es ist eine harmlose Defekt-Mutation. Diese führt dazu, dass das Fell und die Federn weiß und die darunterliegende Haut rosa ist. Die Haut enthält also keine Melanozyten, sprich farbstoffbildende Zellen.
Beim Albinismus sind die Zellen zwar vorhanden, können aber den Farbstoff Melanin nicht bilden.
Am besten lässt sich der Leuzismus bei den dunkeln gefärbten Tieren beobachten. Die Amsel ist ein bekanntes Beispiel hierfür. Aber auch Stare oder Eabenkrähen haben teilweise einige weiße Federn oder sind fast vollständig weis gefärbt.
Ein weiterer Anhaltspunkt ist die normale Farbe des Schnabels und/ oder der Augen. Denn diese sind, anders als beim Albinismus, nicht rosa. Bei der Amsel ist der Schnabel also gelb und der gelbe Augenring ist auch vorhanden. Bei einer Amsel mit Albinismus wäre dies nicht der Fall, dann wären diese beiden Merkmale rosa gefärbt.
Wichtig! Es gibt auch Tiere mit hellen Federn, welche auf eine Mangelernährung zurückzuführen sind. Die Tiere wirken dann meistens auch lethargisch und die Federn sind matt und kaputt. Dies lässt sich häufig bereits nach einem kurzen Blick erkennen. Hier ist dann eine Unterstützung durch artgerechte Nahrung sinnvoll. 🙂
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