Hallöchen ihr Lieben, da bin ich wieder. 🙂 Heute geht es mal wieder um zwei sich sehr ähnliche Piepmätze die Nebelkrähe und die Rabenkrähe. Die beiden Sorgen häufig für Verwirrung und ich möchte versuchen die Unterschiede der beiden etwas zu verdeutlichen. Also ohne große Umschweife, auf gehts. 😀
Beide Piepmätze gehören, wie ihr euch bestimmt schon gedacht habt, zur Familie der Rabenvögel. Die Rabenkrähe wird auch häufig Aaskrähe genannt. sie ist eng mit der Nebelkrähe verwandt. Seit 2002 werden die beiden Arten unterschieden und zählen nicht mehr als eine Art.
Die Rabenkrähe/ Aaskrähe: Sie hat eine Körperlänge von 45 bis 47 cm und wiegt ungefähr 520 Gramm. Der lateinische Name lautet Corvus corone und sie gehört zur Familie der Rabenvögel. Sie ist schwarz im kompletten Gefieder, an Schnabel und Beinen. Der Schnabel ist kräftig, der First gewölbt, an der Schnabelbasis ist dichtes schwarzes Gefieder.
Die Nebelkrähe: Sie hat eine Körperlänge von 45 bis 47 cm und wiegt ungefähr 520 Gramm. Der lateinische Name lautet Corvus corone corone und sie gehört zur Familie der Rabenvögel. Das Gefieder der Nebelkrähe ist hellgrau bis grau gefärbt. Kopf, Brust, Schwanz und Flügel sind schwarz. Der Schnabel der Nebelkrähe weist am Oberschnabel eine gebogene Spitze auf. Die Nebelkrähe hat kraftvolle, grau oder schwarze Beine.
Dem aufmerksamen Leser ist jetzt eventuell folgendes aufgefallen: Körpergröße und Gewicht sind identisch, das Aussehen unterscheidet sich aber deutlich. aber wie kann das sein? 😀
Achtung Lehrstunde: Biodervisität. Also, Mitglieder einer Art werden durch Berge, Flüsse etc. getrennt. Und aufgrund dieser geografischen Trennung entwickeln sie sich separat weiter. Der Genpool der nunmehr getrennten Arten entwickelt sich aufgrund von z. B. Mutation nun unterschiedlich weiter. Und aufgrund dieser Entwicklung entstehen unterschiedliche Phänotypen. Diese können sich in aussehen, Verhalten , Paarung und vielen weiteren Dingen unterscheiden.
In unserem Fall ist die Eiszeit schuld. 🙂 Sie hat dafür gesorgt, dass im nördlichen Europa und Westeuropa die Schwarze Rabenkrähe vorkommt. Weiter südöstlich gibt es dann die Nebelkrähe, welche schwarz grau ist. In Deutschland verläuft die „Grenze“ der beiden Krähenunterarten entlang der Elbe.
Und jetzt aufgepasst! In Überschneidungsgebieten dieser beiden Populationen kommt es zu fruchtbaren Paarungen zwischen eben diesen. Wichtig hier ist, diese gibt es nur in den Überschneidungsgebieten, nirgendwo anders. Dabei ist aber zu beachten, dass bei der Partnerwahl die eigene Unterart bevorzugt wird.
Sooo, das war es dann aber auch mit der kleinen Lehrstunde. Ich hoffe ich konnte ein wenig Licht in das schwarz-schwarz-grau bringen. 🙂 natürlich hoffe ich auch, dass euch dieser Beitrag gefällt und wir uns bald wieder lesen, in diesem Sinne, bis zum nächsten mal. 😀
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