Hallöchen ihr Lieben, heute nehme ich euch wieder mit auf eine Fototour. Und dieses Mal geht es ins Watt. Also los geht’s. 🙂
Das Watt: Was ist denn überhaupt das Watt? Als Watt bezeichnet man Flächen in der Gezeitentümpel der Küsten, die bei Niedrigwasser trocken fallen. Hierbei kann es sich sowohl um Sand-, Misch-, Schlick-, aber auch im Felswatt handeln. Der Begriff „Watt“ ist eine Ableitung aus dem altfriesischen Wortstamm. Wada bedeutet dort so viel „durch waten passierbar, seicht, untief. (Das sagt Wikipedia zum Thema Wattenmeer)
Kurz gesagt: Als Watt bezeichnet man die Flächen am Meer, die durch Ebbe und Flut jeden Tag zweimal unter Wasser und zweimal an der Luft liegen.
Ungefähr alle sechs Stunden wechseln die Gezeiten. bei Flut ist das Watt der Meeresgrund. Und bei der Ebbe wird es dann sichtbar.
Meiner Erfahrung nach, ist der Zeitpunkt kurz nachdem die Ebbe eingesetzt hat immer super. Dann tummeln sich allerhand Piepmätze im Watt und suchen dort nach Nahrung wie Muscheln oder Wattwürmern.
Anschleichen ist im Watt eher schwierig. Tarnkleidung ist daher auf jeden Fall von Vorteil. Die Tiere suchen zwar nach Nahrung sind aber weiterhin auf der Hut.
An der Nordseeküste der Niederlande, Deutschlands und Dänemarks liegt das größte Wattenmeer der Welt. Zu dem Watt bzw. in dem Watt befinden sich Priele, Flachwasser, Sandbänke, Dünen und Salzwiesen. Diese alle zusammen gehören zu den größten natürlichen Lebensräumen, die es im Westen Europas noch gibt. Das Watt ist ein Weltnaturerbe und absolut schützenswert.
Daher gilt: Vorsichtig sein. Häufig ist das Betreten nicht gestattet. Es gibt extra eingerichtete Ruhezonen für die Tiere und Pflanzenwelt.
Betreten verboten sollte auch immer eingehalten werden. Falls ihr euch doch einmal rein traut, denkt bitte an feste Schuhe. Gummistiefel „saugen“ sich gerne mal fest und man kommt mit weniger Schuhen wieder als dem Watt als man rein gegangen ist. Und bedenkt bitte, dass ihr nicht zu weit raus lauft. Die Flut ist nicht zu unterschätzen. Wenn sie kommt, und das geht schnell, dann kann es gefährlich werden. Ihr könntet überrascht werden und es nicht schnell genug zurück schaffen.
Es gibt meistens einen steinigen Weg zum Wasser bzw. Watt. Dort könnt ihr euch setzen oder aber ihr macht es euch am Deich gemütlich. Lang auf den Boden legen ist immer wieder eine tolle Erfahrung 😀 Dann könnt ihr euch das rege treiben ansehen. Wie gesagt, wenn erlaubt, dürft ihr rein, dort ist hinlegen aber eher nicht so ratsam.
Wenn die Ebbe schon eine Weile eingesetzt hat, dann zieht sich das Wasser immer wieder zurück. Und dann sind die Tiere auch immer weiter hinten und ein ran kommen ist nicht wirklich möglich. Es ist dann immer noch eine Beobachtung wert.
Aufgrund der Feuchtigkeit auf dem Boden ist die Lichtsituation meistens sehr gut. Der Boden reflektiert das Licht teilweise sehr gut und so ist der Vogel von allen Seiten gut ausgeleuchtet. Also darauf achten, dass das ISO ausreicht und ihr nicht zu viel habt, damit es nicht das „große Rauschen“ gibt.
Aber wen trifft man denn dort alles, fragt ihr euch jetzt. Die Limikolen, Möwen, die Regenpfeifer-Arten, Schnepfenvögel, aber auch eine Bachstelze kann man dort treffen. 😀
Und wenn ihr schon mal am Watt seit, ohne Sand in der Tasche und mindestens eine Muschel geht man nicht wieder. 😀
Sooo, ich habe fertig für heute. Ich hoffe der kleine Ausflug in das tolle Watt hat euch gefallen und ihr stattet ihm bei eurem nächsten Aufenthalt einen Besuch ab. 🙂
Affiliatelinks/Werbelinks
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Comments are closed